Welche 10 DM Münzen lassen sich verkaufen?
Im Gegensatz zu 5 DM Münzen, deren früheste Exemplare aufgrund ihrer Seltenheit satte Verkaufspreise im drei- bis vierstelligen Bereich erzielen, schreiben 10-Mark-Stücke keine Schlagzeilen für exorbitante Marktwerte.
Der Grund: Sämtliche der 41 verschiedenen, zwischen 1970 und 2001 ausgegebenen Exemplare sind in hohen Stückzahlen von bis zu 20 Millionen Münzen geprägt worden. Von jedem Geldstück existieren zwei Prägequalitäten: Der standardmäßige, millionenfach ausgegebene Stempelglanz und der begehrtere Spiegelglanz, von dem die Bundesbank jeweils nur eine sechsstellige Zahl produzieren ließ. Somit gehen hohe Prägequalität und niedrige Stückzahl Hand in Hand; beide Faktoren erklären maßgeblich, wie gut sich Ihre 10 DM Münzen verkaufen lassen.
Je besser der Erhaltungsgrad und je höher der Silbergehalt (1970 bis 1997: 62,5 Prozent, 1998 bis 2001: 92,5 Prozent), desto begehrter das Geldstück. Eine Sonderrolle nehmen Probeprägungen ein, deren wenige Exemplare innerhalb des 10 DM Universums die mit Abstand höchsten Verkaufswerte erzielen.
Was lässt sich besser verkaufen – Sammlungen oder einzelne 10 DM Münzen?
Weil nahezu keine 10 DM Münze über 50 Euro kostet, lohnen sich Einzelverkäufe (mit einer Handvoll Ausnahmen wie etwa Probeprägungen) in den wenigsten Fällen.
Der Löwenanteil des aktuellen Marktes entfällt somit auf Sammlungen, die sich an zwei Zielgruppen richten: Münzliebhaber und (Edelmetall-)Investoren. Enthusiasten sind typischerweise an Paketen interessiert, die von jedem unterschiedlichen Geldstück ein Exemplar beinhalten. Die höchste Popularität genießen Olympia-Boxen mit allen sechs Münzen, die zwischen 1970 und 1972 anlässlich der Sommerspiele in München ausgegeben wurden.
Auch Komplett-Sets, die jede der 41 verschiedenen 10-Mark-Münzen enthalten, sind gefragt. Investoren hingegen legen keinen Wert auf ästhetische Diversität und kaufen die Geldstücke primär aufgrund ihres Silbergehalts. In dieser Zielgruppe sind jene Sammlungen am beliebtesten, die aus Gedenkmünzen ab 1998 und somit dem edlen 925er-Sterlingsilber bestehen.
Zu welchem Preis lassen sich 10 DM Münzen verkaufen?
Die Welt der 10 DM Münzen zeichnet sich durch ein überschaubares und weitestgehend homogenes Preisspektrum aus. Wie dieses aussieht, soll beispielhaft die letzte Gedenkmünze „50 Jahre Bundesverfassungsgericht“ von 2001 demonstrieren: Während Stempelglanz-Exemplare vornehmlich in Sammlungen mit Stückpreisen von 10 bis 20 Euro angeboten werden, bewegen sich Spiegelglanz-Münzen in hervorragendem Zustand zwischen 25 und 50 Euro.
Das Set mit allen sechs Olympia Münzen kostet durchschnittlich rund 150 Euro (Stempelglanz), die alle 41 Geldstücke umfassende Kollektion wird für circa 800 bis 1.000 Euro gehandelt (Stempelglanz).
Probeprägungen, die oftmals Unikate sind, bewegen sich aufgrund ihrer enormen Rarität in völlig anderen Dimensionen. Auf eBay und Catawiki sind Seltenheiten wie die Probeprägung der 1998er 10 DM Münze „Franckesche Stiftungen“ für knapp 3.000 Euro gelistet.
Wo kann ich am besten 10 DM Münzen verkaufen?
Nachdem Sie (zum Beispiel mit dem Großen Deutschen Münzkatalog) eine Wertermittlung Ihrer 10-Mark-Stücke durchgeführt haben und die Verkaufsentscheidung gefallen ist, hängt der erzielbare Erlös fundamental vom Verkaufsweg ab. Drei Kategorien an Möglichkeiten sind zu unterscheiden:
1.) Offline-Verkauf
Handelt es sich bei Ihren 10 DM Münzen um keine besonderen Raritäten (was auf fast alle Stücke zutrifft), bietet sich der Gang zum Silberankäufer um die Ecke an.
Trotz Bequemlichkeiten wie einer sofortigen Barauszahlung und fachlichen Beratung ist hier Vorsicht geboten: Selbst seriöse Anbieter wie die Rheinische Scheidestätte zahlen Ihnen momentan nur 7 bis 8 Euro für eine 925er-Silbermünze, während Privatverkäufe über Catawiki, eBay und Co. problemlos 10 bis 15 Euro pro Stück einbringen.
Besteht Ihre Sammlung nicht aus vielen, sondern außergewöhnlichen 10 DM Stücken (zum Beispiel schön verpackten Sammlersets mit Zertifikat oder Spiegelglanz-Exemplaren), ist ein professioneller Münzhändler die bessere Wahl: Hier erhalten Sie aufgrund der Händlermarge zwar nicht den vollen Marktpreis, aber zumindest einen höhere Summe als den reinen Silberwert. Die unprofitabelste Option ist ein Umtausch zum offiziellen Kurs bei der Bundesbank, der Ihnen exakt 5,11 Euro pro Münze beschert.
2.) Veräußerung im Internet
Viele Ankäufer und Münzhändler sind heutzutage im Internet präsent (zum Beispiel diverse Scheideanstalten, Reppa, MDM) und bieten dieselben Vor- und Nachteile wie außerhalb des Webs – mit dem Unterschied, dass Ihre 10 DM Münzen per Post verschickt werden. Wer auf einen Händler verzichtet und direkt an Münzsammler verkauft, macht aufgrund der entfallenden Marge des Zwischenglieds typischerweise einen höheren Profit und erhält tendenziell faire Marktpreise.
Der erste Gedanke fällt diesbezüglich meist auf eBay, wo Sie zweifellos von einem gewaltigen Kundenstrom und der freien Wahl des Angebotstyps (Festpreis/Auktion) profitieren, jedoch Gefahr laufen, in der wahllosen Masse an Inseraten unterzugehen oder bei fehlendem Mindestpreis an einen glücklichen Schnäppchenjäger verkaufen zu müssen.
3.) Catawiki.com
Das Gegenteil ist auf Catawiki der Fall: Wöchentliche, professionell kuratierte Fachauktionen präsentieren Ihre 10 DM Münzen im besten Licht, während eine kostenlose Wertschätzung durch hauseigene Experten für preisliche Transparenz sorgt.
Niedrige Gebühren, die erst nach erfolgreicher Versteigerung entrichtet werden, sprechen ebenso für den Anbieter wie die sichere Zahlungsabwicklung über ein Treuhandkonto und die wachsende Reichweite – bereits jetzt besuchen das Online-Auktionshaus über zehn Millionen Enthusiasten pro Monat.
Das hohe Niveau des Fachpublikums auf Catawiki geht mit einer erhöhten Zahlungsbereitschaft gegenüber anderen Internetseiten einher, wodurch Sie das Maximum aus Ihren 10 DM Münzen herausholen.
Was ist beim Verkauf zu beachten?
Vor dem Verkauf sollten Sie unbedingt eine Wertermittlung Ihrer 10 DM Münzen durchführen, um festzustellen, ob sich Einzelverkäufe lohnen oder die Veräußerung als komplette Sammlung sinnvoller ist.
Hervorragende Erhaltungszustände und Spiegelglanz-Münzen sind für separate Verkäufe prädestiniert, doch falls die Differenz zwischen Einzelverkaufswert und Mengenpreis überschaubar ist, sollten Sie aus Gründen des Zeit- und Geldaufwands (Verpackung, Wege zur Post etc.) über einen Sammelverkauf nachdenken.
Eine attraktive Präsentation der Münzen. Liefern Sie potenziellen Käufern in Text- und vor allem Bildform alle relevanten Informationen zu den angebotenen Münzen, wohlwissend, dass unscharfe, schlecht beleuchtete Fotos ein No-Go sind.
Eine wichtige Entscheidung betrifft potenzielle Mindestpreise: Zwar eliminiert er das Risiko eines Verkaufs unter Wert, schreckt aber einen Teil des interessierten Bieterkreises ab.
Fehler beim Verkauf vermeiden
Mangelnde Fachkenntnis auf Verkäuferseite bezüglich des fairen Verkaufspreises von 10 DM Münzen führt oftmals zu niedrigen Preisen und entsprechender Enttäuschung – vor allem, wenn große Sammlungen an Silber-Investoren veräußert werden.
Beobachten Sie im Vorfeld Ihres Verkaufs vergleichbare Auktionen auf eBay, Catawiki und Co., bilden Sie eine klare Preiserwartung und schützen Sie sich mit ausreichenden Mindestgeboten vor Verlusten. Schlechte Fotos und magere Informationen auf Online-Marktplätzen sowie die Auswahl eines unprofitablen Verkaufsweges sind ebenfalls gravierende Fehltritte; insbesondere bei Ankäufern sollten Sie mindestens drei verschiedene Angebote vergleichen und die Bewertungen vorheriger Kunden einsehen.
Wie lässt sich der Verkaufswert steigern?
Verkaufen Sie zusammengehörige Sammlungen wie beispielsweise das oben erwähnte Olympia-Set oder ein Komplettpaket mit allen 41 Gedenkmünzen, um den maximalen Verkaufswert zu erzielen. Beigelegte Echtheitsnachweise und Expertengutachten empfehlen sich vor allem für wertvolle Unikate (etwa Probeprägungen), während eine sorgfältige Aufbewahrung zum Werterhalt jeder 10 DM Münze beiträgt.
Vorzüglich erhaltene Sammlerstücke sollten nicht mit bloßer Haut berührt, sondern in einer Münzkapsel fernab von Feuchtigkeit und Extremtemperaturen aufbewahrt werden. Führen Sie außerdem keine Reinigung durch, weil die meisten Sammler Originalzustände inklusive Patina bevorzugen.
Nicht zuletzt spielt die Wahl des Verkaufsweges eine immense Rolle: Steigern Sie den Wert, indem Sie sich gezielt an zahlungskräftige Enthusiasten wenden und bestenfalls auf einen Händler verzichten, weil Sie letzterer einen Teil des Erlöses kostet.
Bei Catawiki in 3 Schritten verkaufen
Und genau hier kommt das Auktionshaus Catawiki ins Spiel: Der Marktplatz bietet Ihnen eine niveauvolle Bühne mit wöchentlichen Fachauktionen, die sich explizit an begeisterte Münzsammler richten und Ihre 10 DM Münzen – egal ob einzeln oder als Sammlung – auf die vielversprechendste Weise präsentieren. Der Weg zum Auktionserfolg auf Catawiki ist denkbar simpel und erfolgt in drei Schritten:
1.) Anmeldung als Verkäufer: Mit E-Mail-Adresse und Passwort erstellen Sie auf simple Weise ein Verkäuferkonto, das Ihnen die Möglichkeit zum Einstellen beliebig vieler Auktionen bietet. Dutzende Einzelverkäufe Ihrer 10 DM Münzen wären theoretisch also kein Problem.
2.) Einholen einer kostenlosen Expertenschätzung: Ab 75 Euro Mindestwert erhalten Sie von einem spezialisierten, bei Catawiki beschäftigten Münzexperten eine Wertermittlung, die öffentlich für Käufer und Verkäufer einsehbar ist.
3.) Veröffentlichen und erfolgreich verkaufen: Wählen Sie die thematisch am besten zu Ihren D-Mark-Münzen passende Auktion aus, laden Sie aussagekräftige Fotos inklusive Beschreibung hoch und drücken Sie die Daumen, dass Ihre Sammlerstücke innerhalb weniger Tage saftige Verkaufspreise erzielen – die Chancen stehen gut.