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Gemälde verkaufen – so geht es!

Welche Gemälde lassen sich verkaufen?

Ob ein Gemälde für 100 Euro oder den tausendfachen Preis versteigert wird, hängt von dutzenden Faktoren ab. Insbesondere der Bekanntheitsgrad des Künstlers und die Marktnachfrage bestimmen über die aktuelle Verkäuflichkeit, ebenso wie der Zustand, die Provenienz und die Beliebtheit des Bildthemas (Sujet).

Was sich vor zehn Jahren noch erstklassig verkaufen ließ, kann heute ein Ladenhüter mit starkem Wertverfall sein. Auch die Entstehungsgeschichte des Kunstwerks, seine Maltechnik und das Format, gepaart mit der Detailliebe sowie dem Wiedererkennungswert der Gemälde entscheiden über deren Begehrtheit.

Folglich kann es passieren, dass Ihre Gemälde trotz unbekannten Künstlers auf einen guten dreistelligen Betrag kommen, weil sie einen großen Pool an Kunstliebhabern ansprechen. Dasselbe gilt für Kunstdrucke, deren Wertpotenzial nicht zu unterschätzen ist.

Ansonsten gilt:

Alle Gemälde lassen sich verkaufen, da die Interesssenten für Öl- und Aquarellgemälde sowie die Werke alter Meister ebenso vielzählig sind wie für diverse Epochen und Stile – von sanften Landschaftsmalereien bis moderner Kunst.

Was lässt sich besser verkaufen – Sammlungen oder einzelne Gemälde?

Egal, ob Sie im Internet oder bei berühmten Auktionshäusern nachschauen: Im Gegensatz zu anderen Sammlergegenständen wie beispielsweise Briefmarken oder Banknoten, die erfolgreich in zusammengehörigen Sets veräußert werden, lassen sich Gemälde am besten einzeln verkaufen.

Von Ausnahmen wie zwei- oder dreiteiligen Gemälden (Triptychons) abgesehen, profitieren die Kunstwerke von individueller Präsentation und werden nur selten von Kunstliebhabern betrachtet, die ganze Sammlungen auf einen Schlag erwerben möchten.

Selbst, wenn Sie viele Gemälde mit jeweils überschaubarem Wert besitzen, empfehlen wir Ihnen den gesteigerten Aufwand von Einzelverkäufen, weil Mengenverkäufe selbst bei Gemeinsamkeiten der verschiedenen Bilder (dasselbe Bildthema, derselbe Künstler etc.) ein schwieriges Unterfangen darstellen.

Zu welchem Preis lassen sich Gemälde verkaufen?

Wie auf dem Markt für historische Münzen oder alterungsfähige Weine, sind die Preisspannen bei Gemälden jenseits von Gut und Böse. Während Leonardo da Vincis „Salvator Mundi“ im Jahr 2017 für astronomische 450,3 Millionen US-Dollar versteigert wurde, kommen schöne und ebenfalls aufwendig hergestellte Bilder unbekannter Künstler auf ein Millionstel dieses Preises.

In Online-Auktionen auf Catawiki oder eBay finden Sie eine Myriade schöner Bilder aus dem 19. und 20. Jahrhundert zwischen 100 und 300 Euro, doch eine einzige Besonderheit genügt, um den Preis in vier- bis fünfstellige Sphären zu katapultieren.

Die Lektion aus der Geschichte: Jeder Ihrer Dachbodenfunde könnte potenziell saftige Erlöse einbringen, die den nächsten Sommerurlaub finanzieren. Das Ölgemälde „Venedig“ von Herbert Helmert beispielsweise erbrachte auf einer Online-Auktion satte 11.000 Euro, während ein Damenporträt des 18. Jahrhunderts aufgrund seiner noblen Provenienz (Adelsbesitz) 6.400 Euro erzielte.

Sie sehen:

Selbst unscheinbare Gemälde können hohe Beträge einbringen und sind den Versuch wert, teuer verkauft zu werden.

Wo kann ich am besten Gemälde verkaufen?

Aber auf welchem Kanal sollte die Veräußerung stattfinden, um maximalen Gewinn abzuwerfen? Wir unterscheiden drei Kategorien von Verkäufen:

1.) Außerhalb des Internets

Seriöse Antiquitätenhändler wie Seidel und Sohn in Berlin, Winfried Bobsien in Hamburg oder Hubertus Erfurt in Köln sind auf Gemälde spezialisiert und bieten Ihnen neben verlässlicher Wertschätzung eine sichere Verkaufsmöglichkeit.

Zwar reduziert die natürliche Händlermarge Ihren Ertrag, doch Kosten lassen sich auch bei großen Auktionshäusern nicht vermeiden. Das Problem: Prominente Adressen wie Lempertz in Köln akzeptieren längst nicht jedes Gemälde und entfalten ihre Vorzüge (hohe Gebote, Professionalität) typischerweise erst in vierstelligen Preisregionen.

Wer selbst erstellte Gemälde verkaufen und schrittweise Bekanntheit erlangen möchte, sollte sein Glück bei verschiedenen Kunstgalerien in der Nähe versuchen oder eine Kunstmesse wie die Art Cologne nutzen, um wertvolle Kontakte zu knüpfen.

Gleichzeitig ist klar, dass Flohmärkte zumindest für wertvolle Gemälde aufgrund der niedrigen Chancen auf einen interessierten Käufer mit fairer Wertschätzung ein denkbar ungünstiger Verkaufskanal sind.

2.) Online-Verkauf

Gleiches gilt für einen Verkauf oder eine Versteigerung im Online-Auktionshaus eBay: Zwar erlangen Ihre Gemälde dort eine enorme Sichtbarkeit aufgrund der hohen Besucherzahlen, werden jedoch nicht von Experten kuratiert, im Rahmen keiner fachlich organisierten Auktion versteigert und dem Risiko ausgesetzt, meilenweit unter Wert veräußert zu werden.

Eine höhere Sicherheit verspricht die Veräußerung an Online-Ankäufer wie Fineart Selection oder der-gemaelde-ankauf.de, die alle wichtigen Informationen zu Ihrem Gemälde abfragen, den Wert ermitteln und Ihnen einen Ankaufspreis anbieten. Wie bei lokalen Antiquitätenhändlern, liegt dieser aufgrund der Händlerkosten, seiner Arbeit und seiner Marge unterhalb des fairen Marktpreises.

3.) Beste Allround-Lösung: Auktion auf Catawiki.com

Eine stärkere Annäherung an den gerechten Marktpreis gelingt Ihnen auf Catawiki.com, wo die Freiheit eines Online-Auktionshauses auf die Professionalität eines seriösen Ankäufers trifft. Ihre Gemälde werden nicht nur von Experten begutachtet und kostenlos eingeschätzt, sondern auch in thematisch passende Fachauktionen einsortiert, um das richtige Publikum mit angemessener Kaufbereitschaft zu adressieren.

Gleichzeitig punktet Catawiki mit einer großen Reichweite von über 10 Millionen monatlichen Bietern, gewährleistet hohe Sicherheitsstandards durch die Verwendung von Treuhandkonten und verlangt nur moderate Verkäuferprovisionen, welche erst im Falle einer erfolgreich beendeten Auktionen abgerechnet werden.

Was ist beim Verkauf zu beachten?

Vor allem bei älteren Werken ist die richtige Behandlung essenziell, um zwischen der Verkaufsentscheidung und dessen Durchführung keine schmerzhaften Verluste zu erleiden. Belassen Sie Gemälde unbedingt in ihrem originalen Zustand und vorsichtshalber auf ihrem Bilderrahmen.

Hüten Sie sich vor feuchten Lappen oder anderen Mitteln, die eine gut gemeinte Reinigung in eine fatale Geldvernichtung verwandeln. Achten Sie aufgrund der Wertschwankungen teurer Kunst auf den richtigen Verkaufszeitpunkt, suchen Sie sich im Falle eines Ankaufs einen auf Gemälde spezialisierten Antiquitätenhändler aus und scheuen Sie sich nicht vor einer selbstbewussten Verwandlung.

Unser Tipp:

Falls es die zeitlichen Ressourcen zulassen, sollten Sie verschiedene Ankaufsangebote vergleichen. Das reduziert die Gefahr, durch Pech an einen Händler mit unterdurchschnittlicher Wertschätzung zu geraten.

Fehler beim Verkauf vermeiden

Stichwort Wertschätzung: Vor dem Verkauf sind klare Informationen bezüglich des fairen Wertes das Salz in der Suppe, um Gemälde ertragreich und ohne ärgerliche Verluste vermarkten zu können. Viele Besitzer scheuen sich vor eigenständiger Recherche oder der Investition in einen kompetenten Kunst-Gutachter und glauben, durch eine eBay-Onlineauktion automatisch den fairen Marktpreis zu erhalten.

Weit gefehlt! Oft ist die Kombination aus professionell ermitteltem Mindestpreis und mehreren Anlaufversuchen der einzige Weg, um Gemälde für zufriedenstellende Summen zu veräußern.

In diesem Kontext ist Ungeduld ein massiver Fehler: Wer sich keine Mühe mit attraktiven Inseraten gibt, durch die beliebige Wahl des Verkaufskanals nicht die optimale Zielgruppe erreicht und zwanghaft innerhalb weniger Tage verkaufen will, darf keine Spitzenpreise erwarten.

Wer auf Online-Auktionsplattformen wie Catawiki verkauft, sollte höchsten Wert auf eine professionelle Fotografie des Gemäldes legen und von der Größe bis zur Epoche alle bekannten Informationen preisgeben.

Und falls Sie an einen Vermittler verkaufen (z.B. Antiquitätenhändler), sollten Sie darauf achten, ob dieser auf Gemälde im Allgemeinen und idealerweise die Epoche/Art Ihres Kunstwerks spezialisiert ist, weil dieses Fachwissen in den präzisesten Wertschätzungen resultiert.

Wie lässt sich der Verkaufswert steigern?

Das Beilegen eines Echtheitszertifikats, welches beispielsweise von einem IHK-Gutachter ausgestellt werden kann, erhöht die Zahlungsbereitschaft Ihrer Bieter und fruchtet in verbesserten Verkaufschancen.

Gleiches gilt für eine professionelle Restauration oder Reinigung, welche dem Kunstwerk die Strahlkraft früherer Tage zurückgibt und seine Investition vor allem bei wertvollen Gemälden durch Top-Verkaufspreise überkompensiert. Ansonsten sind Ihre Optionen zur Wertsteigerung begrenzt, weshalb der Fokus auf einem stabilen Erhalt des vorhandenen Wertes liegen sollte.

Neben einer schonenden Aufbewahrung fernab von Hitze und Feuchtigkeit ist der Verzicht auf amateurhafte Reinigungs- oder Restaurationsversuche hierfür essenziell. Zudem empfehlen wir, insbesondere alte Gemälde aufgrund ihrer Empfindlichkeit nicht mit bloßen Händen zu berühren.

Bei Catawiki in 3 Schritten verkaufen

Das Austesten verschiedener Verkaufskanäle hat uns gezeigt, dass wertvolle Gemälde für die Maximierung der Erlöse am besten auf Catawiki versteigert werden sollen, wo der Expertenrat langjähriger Kunstkenner auf spannende Fachauktionen mit internationalem Publikum trifft.

Ihr Zugang zur Catawiki-Plattform als Verkäufer ist simpel und erfordert nur drei Schritte:

1.) Registrierung: Ihr Verkäuferkonto ist innerhalb weniger Minuten eröffnet.

2.) Inserats-Erstellung: Kombinieren Sie die Fotos und Informationen Ihres Gemäldes zu einem ansprechenden Inserat und entscheiden Sie, in welcher Auktion es später versteigert werden soll. Bei Fragen stehen Ihnen die Catawiki-Experten gerne zur Seite.

3.) Wertschätzung und Veröffentlichung: Zum Schluss erhalten Sie die kostenlose, öffentlich einsehbare Wertschätzung für Ihr Gemälde von einem hauseigenen Fachmann und können sich ab Auktionsbeginn auf hohe Gebote freuen.

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Verfasst von Redakteur