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Kunst verkaufen – so geht es!

Welche Kunst lässt sich verkaufen?

Unter den vier großen Gattungen künstlerischer Werke (bildende Kunst, darstellende Kunst, Musik, Literatur) ist die bildende Kunst mit ihren Malereien und Skulpturen am stärksten auf dem wertvollen Sammlermarkt vertreten.

Welche Kunst sich aktuell erfolgreich verkaufen lässt, wird von unzähligen Faktoren bestimmt. Neben dem richtigen Zeitpunkt, zu dem eine hohe Marktnachfrage nach dem Stil, der Epoche oder dem Künstler Ihrer Werke bestehen sollte, sind vor allem der Künstlerfaktor (Popularität des Schöpfers), das Alter, der Erhaltungszustand und der historische Hintergrund des Kunstwerks entscheidend. Auch die schiere Größe, Detailliebe der Ausführung und das Thema der Arbeit werden je nach Marktsituation unterschiedlich bewertet.

Standen für längere Zeit keine anderen Werke des Künstlers auf dem Markt und erfreuen sich einer hohen Nachfrage, steigt die Verkäuflichkeit zum Top-Preis immens. Gleiches gilt für Kunst mit bemerkenswerter Vorgeschichte: Sie müssen kein gerettetes Werk von der Titanic besitzen, aber ein bekannter Vorbesitzer kann erhebliche Preissteigerungen bewirken.

Was lässt sich besser verkaufen – Sammlungen oder einzelne Kunstwerke?

Egal, ob Sie Gemälde oder Skulpturen loswerden möchten: Typischerweise wird Kunst einzeln verkauft, was nicht zuletzt auf die beträchtlichen Preise gefragter Werke zurückzuführen ist. Wer tausende oder gar hunderttausende Euro für ein Kunstwerk bezahlt, hat absolutes Interesse an einem bestimmten Objekt und nicht an etwaigen „Beigaben“.

Hinzu kommt, dass Bilder und Plastiken im Gegensatz zu Münzen nicht als reine Sammler- beziehungsweise Hobbyobjekte in kompakten Alben verstaut, sondern meistens zu dekorativen Zwecken präsentiert werden. Die wenigsten Menschen kaufen sich jedoch fünf oder zehn neue Gemälde auf einmal.

Aus diesen Gründen empfehlen wir, Kunstwerke nicht nur an der Wand, sondern auch beim Verkauf als individuelle Kreationen zu behandeln.

Zu welchem Preis lässt sich Kunst verkaufen?

2015 wurde die Bronzeskulptur „L’Homme au doigt“ von Alberto Giacometti bei Christie’s in New York für 141 Millionen Dollar versteigert und knackte den Rekord für die wertvollste Skulptur aller Zeiten.

Im selben Auktionshaus gelangte 2017 das teuerste Gemälde aller Zeiten unter den Hammer – Leonardo da Vincis „Salvator Mundi“ wechselte für schnäppchenhafte 450 Millionen Dollar seinen Besitzer.

Abseits dieser galaktischen Rekorde erreicht Kunst auch in großen Online-Auktionshäusern saftige Beträge: Bronzeskulpturen des deutschen Bildhausers Paul Wunderlich beispielsweise werden auf eBay regelmäßig für hohe vierstellige Summen auktioniert, welche von signierten Zeichnungen Pablo Picassos bis antiken Ölbildern des 18. Jahrhunderts ebenso erzielt werden.

Neben internationalen Versteigerungen stellen übrigens auch deutsche Auktionen satte Beträge auf die Beine: Wassily Kandinskys „Treppe zum Schloss (Murnau)“ wurde 2019 bei Ketterer in München für 2 Millionen Euro versteigert, aber auch Werke von Gerhard Richter, Andy Warhol, Günther Uecker und Max Liebermann kamen an derselben Adresse auf hohe sechsstellige Summen.

Wo kann ich am besten Kunst verkaufen?

Internet und Offline-Welt eröffnen Ihnen profitable Verkaufsmöglichkeiten für Ihre Kunst. Für welchen Weg Sie sich entscheiden, beeinflusst den erzielbaren Gewinn maßgeblich.

1.) Offline-Verkauf

Nachdem eine professionelle Wertermittlung (z.B. eines Kunst-Sachverständigen) potenziell hohe Verkaufswerte Ihrer Kunst aufgedeckt hat, können Sie die Werke einer Galerie anbieten.

Der Vorteil: Fachlich spezialisierte Galerien attrahieren das richtige Klientel für Ihre Kunst und versprechen gute Erfolgschancen. Wie der Ankauf erfolgt, ob die Galerie überhaupt an Ihren Werken interessiert ist und alle weiteren Fragen sollten persönlich geklärt werden.

Die große Alternative sind Kunst-Auktionshäuser: Adressen wie Lempertz in Köln, Neumeister in München oder Arnold in Frankfurt genießen bundesweite Bekanntheit und stehen regelmäßig wegen Rekordpreisen in den Schlagzeilen, sollten aber bezüglich ihrer Gebühren und des erhöhten Organisationsaufwands gegenüber Online-Auktionen überprüft werden.

Antiquitätenhändler sind ebenfalls beliebte Anlaufstellen; eine hohe Seriosität vorausgesetzt, punkten sie mit einer professionellen Wertschätzung und fairen Ankaufspreisen. Unser Tipp: Kunstmessen geben Ihnen erstklassige Anregungen und schaffen wertvolle Kontakte, um Werke aus dem eigenen Besitz auch zukünftig an vertrauenswürdige Namen zu verkaufen.

2.) Internet-Verkauf

Das Prinzip der Auktion lässt sich eins zu eins aufs Internet übertragen, wo eBay größenmäßig der Platzhirsch ist. Obwohl die Seite leicht zu bedienen ist und aufgrund hoher Besucherzahlen schnelle Verkaufschancen bietet, raten wir aufgrund der niedrigen Durchschnittspreise und der Tatsache, dass selbst wertvolle Kunst in keinen thematisch strukturierten Auktionen angeboten wird, zu anderen Verkaufskanälen.

Unkomplizierter ist oftmals der Ankauf durch Spezialisten wie kunst-ankauf.com, erfordert aber den Preisvergleich verschiedener Häuser und erweist sich typischerweise als unprofitabler relativ zu Versteigerungen.

Wer selbst produzierte Kunst verkaufen möchte, findet bei Online-Kunstgalerien oftmals einen guten Einstieg und sollte unterschiedliche Anbieter unter die Lupe nehmen.

3.) Versteigerung auf Catawiki.com

Die besten Erfolge beim Kunstverkauf haben wir innerhalb der letzten zwei Jahre auf Catawiki erzielt: Das Online-Auktionshaus beschäftigt dutzende hauseigene Kunstexperten, die Ihrem Werk eine kostenlose Wertschätzung erstellen und professionelle Auktionen kuratieren, welche jeweils einem bestimmten Thema wie „Klassische Kunst“ gewidmet sind.

Somit spricht Catawiki keine Schnäppchenjäger, sondern Kunstliebhaber mit hoher Wertschätzung für wertvolle Bilder, Skulpturen und andere Meisterwerke an. Gepaart mit moderaten Verkäufergebühren, hohen Besucherzahlen (über 10 Mio. Bieter pro Monat) und sicheren Zahlungen über Treuhandkonten, liefert Catawiki ein überzeugendes Gesamtpaket für alle, die ihre Kunst zeitnah und profitabel verkaufen möchten.

Was ist beim Verkauf zu beachten?

Wir empfehlen Ihnen aus mehreren Gründen, potenziell wertvolle Kunstwerke vor dem Verkauf von einem Gutachter, Antiquitätenhändler des Vertrauens oder anderen Fachmann einschätzen zu lassen.

Erstens vermeiden Sie auf diese Weise dramatische Verfehlungen des realen Wertes, zweitens kann der Fachmann die aktuelle Marktlage einschätzen und drittens kann er wertvolle Ratschläge zum Verkauf liefern.

Erst mit einer klaren Wertvorstellung im Kopf sind Sie vernünftig auf Auktionen vorbereitet, erleben keine Enttäuschung und sind in der Lage, angemessene Mindestpreise zu definieren. Im Falle einer Online-Auktion übernehmen Sie das vollständige Ruder und sollten vor allem bei wertvollen Werken in ein professionelles Foto investieren.

Zusätzlich sind alle verfügbaren Informationen zu liefern: Neben Titel und Künstler sollten Fertigungstechnik, Größe und Zeitraum, aber auch die Historie der Kunst (Besitzer, Historie, etwaige Restaurationen etc.) angegeben sowie ein Echtheitszertifikat beigelegt werden. Kurzum: Sorgen Sie dafür, dass keine Fragen offen bleiben.

Fehler beim Verkauf vermeiden

Fünf große Fehler beim Kunstverkauf können Sie teuer zu stehen kommen und sollten unbedingt vermieden werden:
1.) Falscher Verkaufszeitpunkt: Der Markt für wertvolle Kunst unterliegt einem steten Wandel und folgt wechselnden Trends, die den erzielbaren Verkaufspreis massiv beeinflussen.

2.) Fehlende Expertise: Ohne Grundwissen zu Ihren Kunstwerken fehlt Ihnen die Basis, um faire Preise und die geeignete Zielgruppe zu verstehen. Recherchieren Sie im Voraus die Periode, das Werk und den Künstler.

3.) Falscher Verkaufskanal: Flohmärkte, eBay Kleinanzeigen und andere Magneten für Schnäppchenjäger sind nicht der ideale Ort, um wertvolle Kunst ertragreich zu veräußern.

4.) Fachlich ungeeignete Vermittler: Ankäufer, Galerien und Kunsthändler mit thematisch anderen Schwerpunkten als Ihrem Kunstwerk können das Werk zwar loswerden, aber oftmals nicht zum besten Preis.

5.) Unzureichende Verhandlung: Wer regelmäßig mit Kunsthändlern umgeht, weiß, dass vielerorts gewaltige Spielräume bei Ankaufs- wie Verkaufspreisen bestehen. Gehen Sie mit einer realistischen Wertvorstellung in die Verhandlung, bleiben Sie hart und kontaktieren Sie mehr als einen Ankäufer.

Wie lässt sich der Verkaufswert steigern?

Für Skulpturen, Malereien und anderen Werken der bildenden Kunst gilt: Lassen Sie die Werke möglichst unberührt, um maximalen Werterhalt zu gewährleisten.

Eigenständige Restaurations- oder Reparaturversuche, das Entfernen der Patina auf Metallskulpturen und eine Reinigung auf eigene Faust sind tabu. Dass eine Lagerung in feuchten Kellern sowie ungesicherte Transporte für empfindliche Kunstwerke ebenfalls nicht förderlich sind, müssen wir kaum erwähnen.

Doch es gibt auch aktive Maßnahmen zur Wertsteigerung:

Das neue Einrahmen älterer Bilder, das Ausstellen von Echtheitszertifikaten und professionelle Restaurierungen durch den Fachmann können deutliche Erhöhungen des Verkaufspreises herbeiführen.

Bei Catawiki in 3 Schritten verkaufen

Auf die Frage, wo die Auktionspreise erfahrungsgemäß am höchsten ausfallen, antwortet unser Team mit Catawiki.com: Dem Online-Auktionshaus gelingt es mit der Professionalität seiner Experten, ein hohes Niveau von Bietern und Geboten sicherzustellen.

Drei simple Schritte führen zum Erfolg: Nach der schnellen Registrierung als Verkäufer, die Sie zum Erstellen unbegrenzt vieler Auktionen berechtigt, bauen Sie Ihr Inserat mit hochwertigen Bildern und Informationen zusammen, wobei Sie die Catawiki-Experten gerne unterstützen.

Im letzten Schritt erhalten Sie (75 Euro Mindestwert vorausgesetzt) eine kostenlose Wertschätzung Ihrer Kunstwerke von einem dieser Experten, welcher Ihr Objekt in die passendste Auktion einsortiert und für die Versteigerung vorbereitet.

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Written by Redakteur