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Pokémon Karten verkaufen – so geht es!

Welche Pokémon Karten lassen sich verkaufen?

Das Spektrum divergierender Marktwerte ist in wenigen Sammlerkategorien größer: Während die Mehrzahl an Pokémon Karten in großen Sammlungen für Centbeträge pro Stück den Besitzer wechselt, schreiben Raritäten wie die legendäre Illustrator Pikachu Karte Schlagzeilen aufgrund ihrer sechsstelligen Auktionswerte.

Zu welchem Preis eine Pokémon Karte verkäuflich ist, hängt von keinem Faktor stärker ab als von ihrer Seltenheit. Weitere Zutaten im Rezept der extremen Begehrtheit sind ein hervorragender Erhaltungszustand, Karten der 1. Auflage oder spezielle Promo-Karten sowie eine aktuell hohe Marktnachfrage.

Denn längst nicht alle der rund 14.000 verschiedenen Karten, die seit der Markteinführung des Sammelkartenspielts im Jahr 1996 erschienen sind, werden für aktuelle Wettkämpfe genutzt. Steht eine bestimmte Karte plötzlich im Fokus der Fangemeinde, sind sprunghafte Steigerungen des Verkaufspreises um mehrere hundert Prozent möglich.

Für die meisten Pokémon Karten bedeutet das jedoch nur einstellige Wertzuwächse, weil zehn Euro für einzelne Karten bereits ein nennenswerter Preis sind.

Was lässt sich besser verkaufen – Sammlungen oder einzelne Pokémon Karten?

Der Einzelverkauf Ihrer Pokémon Karten ist typischerweise am ertragreichsten, solange eine gewisse Begehrtheit und ein guter Erhaltungszustand gegeben sind.

Weil diese Methode bei dutzenden oder hunderten verschiedenen Sammelkarten jedoch mit einem extremen Zeitaufwand einhergeht, empfehlen wir den Einzelverkauf ausschließlich für Exemplare oberhalb der 10-Euro-Marke wie beispielsweise Level-X-, Prime- oder EX-Karten.

Während der Wertermittlung sollten Sie diese wertvollen Karten identifizieren, von der übrigen Sammlung trennen und einzeln versteigern. Für die übrigen Stücke lohnt sich der zeit- und geldsparende Mengenverkauf, der Sie keine Unmengen an Versandmaterialien und zahllose Wege zur Post kostet.

Unser Tipp:

Legen Sie einzelne Pokémon Karten mit überdurchschnittlichem Wert in größere Sets, um deren Attraktivität zu steigern. Viele Bieter zahlen mit der Aussicht auf ein begehrtes Exemplar höhere Preise für alle Karten.

Zu welchem Preis lassen sich Pokémon Karten verkaufen?

Pokémon Karten können enorme Marktpreise erreichen, wie die „Glurak 1st Edition“ mit Werten von bis zu 3.000 US-Dollar in erstklassiger Erhaltung demonstriert.

Ein Spitzenreiter ist sie damit nicht: 2019 wurde eine „Masters Key“ für satte 21.000 Dollar versteigert, während ein Einzelstück der „2002 Pokémon World Championships No. 1 Trainer“ im Jahr 2021 stolze 31.200 Dollar erreichte.

2002 Pokémon World Championships No. 1 Trainer- Quelle: Heritage Auctions, ha.com

In noch höhere Dimensionen dringt die Promo-Karte „Tropical Wind“ aus 1999 vor, die im Oktober 2020 für 65.100 Dollar ihren Besitzer wechselte. Dass legendäre Exemplare auch die magische 100.000-Euro-Grenze durchbrechen können, zeigte die „2000 Pokémon Neo Genesis 1st Edition Holo Lugia #9“ im Mai 2021 mit einem Verkaufspreis von 144.300 Dollar.

Im Vergleich zur „1999 First Edition Shadowless Holographic Charizard #4„, die im März 2022 unglaubliche 420.000 Dollar erzielte, sieht aber selbst dieser Wert nach einem Schnäppchen aus.

An der Spitze ist und bleibt der heilige Gral unter den Pokémon Karten: Die Pikachu Illustrator, die der Youtuber Logan Paul 2021 aufgrund ihres perfekten Erhaltungszustands (PSA 10) für wahnwitzige 5,275 Millionen Dollar erwarb.

Wo kann ich am besten Pokémon Karten verkaufen?

Millionär werden Sie beim Verkauf Ihrer Pokémon Karten zwar wahrscheinlich nicht, können jedoch abhängig vom Verkaufsweg gute Preise für die Sammlerschätze erzielen. Drei Optionen stehen zur Wahl:

1. Offline verkaufen

Außerhalb des Internets sind professionelle Spielkartenhändler und -ankäufer die primäre Adresse zur Veräußerung Ihrer Pokémon-Karten. Bekannte Namen wie JK Entertainment in Frankfurt oder der Mage Store Düsseldorf bieten eine seriöse, jedoch nicht die lukrativste Möglichkeit zum Verkauf, weil die Händler von einer Marge leben und an einer Minimierung ihres Einkaufspreises interessiert sind.

Die persönliche Begutachtung des Kartenzustands durch einen Fachmann und die Bequemlichkeit des Verkaufsprozesses ohne das Einstellen von Inseraten, Schießen von Fotos etc. sind hingegen klare Vorteile dieses Verkaufsweges.

2. Verkauf im Internet

Im Internet stehen Ihnen grundsätzlich zwei Wege zum Verkauf Ihrer Pokémon Karten offen: Entweder der Online-Verkauf an einen spezialisierten Ankäufer wie Lotticards, Geco Cards oder Gate to the Games, oder der eigenständige Direktverkauf über eBay und ähnliche Plattformen.

Der Online-Verkauf an Fachhändler bietet dieselben Vor- und Nachteile wie der lokale Ankauf, ist aber komfortabler und eröffnet schnellere Vergleichsmöglichkeiten.

Wer über eBay verkauft, umgeht zwar die Händlermarge und kommt dem fairen Marktpreis der Pokémon Karten schon näher, wird aufgrund des durchschnittlich informierten Publikums und der willkürlichen Auflistung diverser Auktionen jedoch nicht die Enthusiasten mit maximaler Zahlungsbereitschaft ansprechen.

3. Catawiki.com

In letzterem Punkt verspricht Catawiki höhere Erfolgschancen: Durch selektierte Lose in professionell kuratierten, thematisch sortierten Auktionen (z.B. spezielle Spielkarten-Versteigerungen) hält das Online-Auktionshaus das Niveau seiner Angebote hoch und richtet sich gezielt an Pokémon Sammler mit fairer Wertschätzung für Ihre Objekte.

Auch die kostenlose Wertermittlung durch einen Catawiki-Experten, schnelle Erfolgschancen aufgrund eines monatlichen Besucherstroms von über 10 Millionen Interessenten und die moderaten Verkäufergebühren sprechen für den Anbieter.

Aufgrund der hohen Durchschnittspreise für Pokémon Karten auf Catawiki fallen die Provisionen nur geringfügig ins Gewicht und müssen ohnehin erst nach erfolgreicher Auktion entrichtet werden. Für Vertrauen während des gesamten Prozesses sorgt eine sichere Zahlungsabwicklung über Treuhandkonten.

Was ist beim Verkauf zu beachten?

Ohne eine gründliche Bestandsaufnahme ist ein erfolgreicher Verkauf Ihrer Pokémon Karten unmöglich. Sortieren Sie Ihre Sammlung und prüfen Sie, ob die Schätze von damals in Anbetracht ihres Erhaltungszustands und der aktuellen Nachfrage immer noch wertvoll sind.

Nur, wer den Wert seiner Karten ungefähr einschätzen kann, ist gegen Abzocke und schwarze Schafe gerüstet, die Ihre Sammlerstücke zum Spottpreis ankaufen wollen. Nutzen Sie Google, Auktionsplattformen und Fachseiten wie cardmavin.com, um ein verlässliches Gefühl für den realen Wert Ihrer Pokémon Karten zu bekommen.

Erreicht eine ehemals wertvolle Karte aktuell ernüchternde Marktpreise, sollten Sie den Verkauf verzögern und auf eine Wertsteigerung spekulieren.

Bezüglich des Verkaufsprozesses ist eine professionelle Präsentation das A und O: Schießen Sie scharfe, kontrastreiche Fotos von Ihren Pokémon Karten, die den Erhaltungszustand klar erkennen lassen und packen Sie alle wichtigen Informationen in eine aussagekräftige Beschreibung.

Fehler beim Verkauf vermeiden

Eine fehlende oder mangelhafte Wertermittlung, gepaart mit einem wenig ertragreichen Verkaufsweg ist die Formel für schlechte Erlöse aus Ihren Pokémon Karten. Viele Besitzer möchten die Transaktion so schnell wie möglich abwickeln, gehen auf eBay, verzichten auf einen Mindestpreis und lassen sich überraschen, zu welchem Betrag die Karten in neue Hände übergehen.

Leider besteht die Überraschung meistens in der Tatsache, dass geschickte Schnäppchenjäger Ihre Karten zum Spottpreis erwerben. Mindestpreise schützen vor bösen Überraschungen. Im Falle eines kleinen Sensationsfunds sollten Sie nicht an der falschen Stelle sparen und in ein professionelles Grading der wertvollen Karte investieren.

Wichtig:

Viele heutzutage wiedergefundene Pokémon Sammlungen lagen 20 Jahre in der Ecke und befinden sich in gutem Zustand. Machen Sie nicht den Fehler, die Karten im Zeitraum zwischen Fund und Verkauf zu verschmutzen, zu beschädigen oder auf sonstigem Wege im Wert zu reduzieren.

Wie lässt sich der Verkaufswert steigern?

Vor allem bei wertvollen Pokémon Karten können Sie durch ein professionelles Grading von PSA, BGS und ähnlichen Unternehmen eine massive Wertsteigerung erreichen. Dieser Dienst ist zwar nicht kostenlos, doch typische Gebühren um 30 Euro markieren oftmals nur einen Bruchteil des Marktwertes Ihrer Karte.

Ein behutsamer Umgang ist ein weiterer Schlüssel zur Erzielung von Top-Preisen: Vermeiden Sie weiße Stellen, Flecken und Knicke unbedingt.

In manchen Fällen lohnt sich auch das Abwarten, um eine fast vollständige Sammlung zu komplettieren: Hierfür müssen Sie anfangs zwar Geld in zusätzliche Karten stecken, erhalten das Investment durch die besondere Begehrtheit lückenloser Kollektionen aber doppelt und dreifach zurück. Achten Sie außerdem auf eine sortierte Präsentation Ihrer Karten und verwenden Sie bei wertvolleren Exemplaren Schutzhüllen.

Bei Catawiki in 3 Schritten verkaufen

Neben den oben genannten Vorzügen gegenüber anderen Verkaufswegen für Ihre Pokémon Karten punktet Catawiki mit einem intuitiven Prozess von der Anmeldung bis zum Verkauf:

1.) Als Verkäufer anmelden: Innerhalb weniger Minuten haben Sie mit E-Mail und Passwort ein kostenloses Verkäuferkonto auf Catawiki.com erstellt, das Sie zur Veröffentlichung einer unbegrenzten Zahl an Auktionen berechtigt. Somit ist es kein Problem, viele wertvolle Pokémon Karten in Einzelauktionen anzubieten.

2.) Expertenschätzung einholen: Nachdem Sie ein Los für Ihre Sammelkarte(n) erstellt und alle erforderlichen Informationen von Bildern bis Beschreibung bereitgestellt haben, wird innerhalb weniger Tage ein spezialisierter Catawiki-Experte eine kostenfreie, öffentlich einsehbare Wertschätzung erstellen. Möglich ist die Ermittlung ab einem Mindestwert von 75 Euro.

3.) Einstellen und erfolgreich verkaufen: Im Rahmen einer fachlich spezialisierten Auktion werden Ihre Pokémon Karten einem interessierten Fachpublikum präsentiert und besitzen gute Chancen, schnell zum hohen Preis verkauft zu werden.

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Verfasst von Redakteur