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Booklooker im Test – Re-Commerce Anbieter unter der Lupe

Eine der angebotenen Optionen ist die Nutzung der Plattform als Vermittler zwischen Verkäufer und Interessenten. Für größere Mengen steht die Ankaufsoption über direkten Ankauf durch eine Partner-Plattform zur Auswahl. Mit Booklooker erhalten alle, die in ihren Regalen Platz für neue Bücher benötigen, eine zeitsparende und finanziell interessante Alternative zum Verschenken nicht mehr verwendeter Artikel.

Was wird angekauft?

Im Gegensatz zu einigen Mitbewerbern, bei denen man beispielsweise auch Brettspiele, Videospiele, DVDs oder Blu-ray-Discs verkaufen kann, hat sich Booklooker gänzlich seinem Namen verschrieben. Auf der Plattform kann man Bücher aus verschiedensten Bereichen verkaufen, die schon seit einiger Zeit im heimischen Regal stehen und somit nicht mehr benötigt werden. Dies trifft auch auf ältere Bücher zu, die aufgrund ihrer frühen Veröffentlichung noch keine ISBN-Nummer besitzen. Während man bei einigen Händlern keine Bücher ohne ISBN-Nummer verkaufen kann, ist dies bei Booklooker also kein Problem, was wir als klaren Pluspunkt werten. Aktuell kann man bei Booklooker unter anderem Bücher aus folgenden Kategorien verkaufen:

  • Ratgeber
  • Schulbücher
  • Lexika und Nachschlagewerke
  • Ratgeber
  • Geschichte und Politik
  • Design / Künste / Film
  • Romane
  • Thriller, Horror
  • Kinderbücher
  • Kochbücher
  • Dramen und Lyrik
  • Sammel- und Bildbände
  • Autobiographien
  • Jura und Recht
  • Sport und Hobby
  • Tiere und Natur
  • Länder und Reisen

Darüber hinaus kauft Booklooker auch englischsprachige Bücher sowie fremdsprachige Bücher an – letztere in nahezu allen Sprachen. Auch Zeitschriften aus verschiedensten Bereichen werden angekauft, zudem gibt es auch eine eigene Produktkategorie für Comics – hier sind vor allem Comichefte aus dem Hause Disney sehr beliebt. Für den Verkauf von wertvollen Comicheften gibt es andere Möglichkeiten.

Wie einfach ist der Verkauf?

Wie bereits einleitend erwähnt, stehen für den Verkauf gebrauchter Artikel aus dem genannten Produktsortiment zwei Optionen zur Auswahl.

Es besteht die Möglichkeit, die nicht mehr benötigten Bücher einem interessierten Kundenkreis anzubieten. Bei dieser Variante wird der Preis einschließlich der Versandkosten durch den Verkäufer festgelegt – ähnlich, wie es auch auf ähnlichen Online-Marktplätzen wie beispielsweise eBay der Fall ist. Die Versendung der Ware erfolgt nach Zahlungseingang auf das eigene Konto direkt an den Käufer.

Alternativ kann, vor allem bei größeren Mengen oder einem Mindestverkaufswert in Höhe von 10,00 Euro, der Ankaufservice des Booklooker-Partners Momox direkt über das Booklooker-Portal genutzt werden. Hier erfolgt der Verkauf von Büchern durch die Eingabe der ISBN- oder EAN-Nummer und der persönlichen Daten unkompliziert und ohne großen Zeitaufwand.

Das Einstellen der verschiedenen Artikel ist einfach und erfolgt anhand der ISBN-Nummer oder des EAN-Codes. Durch die Eingabe von ISBN oder EAN wird eine Angebotsseite mit detaillierter Beschreibung des Artikels generiert. Der Verkäufer gibt den Preis ein und ergänzt die bereits vorhandenen Angaben nach eigenen Vorstellungen. Nach Freischaltung des eingestellten Angebotes ist dieses für eventuelle Interessenten sichtbar und kann durch diese erworben werden.

Wichtig zu wissen: Um bei Booklooker Bücher zu verkaufen, ist es zwingend erforderlich, sich einen Benutzeraccount auf der Webseite einzurichten. Das ist zwar anfangs etwas zeitraubend, bringt für den Nutzer jedoch mehrere Vorteile mit sich.

Ab wann werden die Versandkosten übernommen?

Da es sich bei Booklooker um eine Vermittlungsplattform und keinen reinen Ankaufdienstleister handelt, werden die fälligen Versandkosten vom Käufer der angebotenen Ware übernommen. Entscheidet man sich hingegen für einen Ankauf durch den Partner Momox, so übernimmt Momox die Versandkosten für den Versand über Hermes oder DHL.

Wie schnell wird das Geld ausgezahlt?

Bei Nutzung des Direktverkaufs über Booklooker erfolgt die Überweisung des Kaufbetrages vor Versand der Ware direkt an das vom Verkäufer angegebene Bank- oder PayPayl-Konto. Für jeden verkauften Zu beachten gilt es hierbei allerdings, dass für jeden erfolgreich durchgeführten Verkauf eine Provisionsgebühr in Höhe von aktuell 6,9% seitens Booklooker berechnet wird. Verkauft man also beispielsweise ein Buch für 10 Euro, so werden 0,69 Euro von diesem Betrag von Bookloker abgezogen.

Erfolgt der Verkauf der einzelnen Produkte direkt an Momox, dem Partner von Booklooker, so werden hierfür keine Gebühren verrechnet. Die Überweisung des Guthabens erfolgt innerhalb von zwei bis drei Tagen nach Paketeingang. Die Voraussetzung für eine zeitnahe Überweisung ist hierbei natürlich die Einhaltung des beim Verkauf angegebenen Artikelzustands.

Was ist, wenn die Waren von Booklooker anders eingeschätzt werden?

Bei der Preisgestaltung für den Vermittlungsverkauf über Booklooker liegt es am Verkäufer, die Qualität der angebotenen Ware entsprechend den Vorgaben ehrlich zu definieren. Der Endkunde hat bei Artikeln, die nicht den gemachten Angaben des Verkäufers entsprechen, das Recht, die Ware jederzeit zu beanstanden und den Kaufpreis zu reduzieren oder eine Rückerstattung zu verlangen. Entspricht ein für den Ankauf übersandtes Produkt nicht den Ankaufbedingungen, nimmt Momox mit dem Verkäufer Kontakt auf. Dieser hat anschließend die Wahl, ob er sich das Produkt für eine Versandkostenpauschale in Höhe von 4,00 Euro zurücksenden lassen möchte, oder ob der Artikel kostenlos vernichtet werden soll.

Was sind die Ankaufbedingungen bei Booklooker?

Für Booklooker gibt es als reiner Vermittler keine vorgeschriebenen Ankaufbedingungen. Wird das Partner-Portal Momox für den Verkauf von Büchern genutzt, müssen die Artikel hingegen folgende Kriterien erfüllen:

  • Die ISBN- oder EAN-Nummer muss bei angebotenen Büchern stets vorhanden sein
  • Mehrbändige Buchausgaben müssen komplett sein
  • Es dürfen keine starken Gebrauchs- oder Altersspuren vorhanden sein
  • Es dürfen keine Seiten fehlen oder zerrissen sein
  • Im Buch dürfen keine Notizen, Kritzeleien oder eine selbstklebende Schutzfolie vorhanden sein
  • Keine ehemaligen Bibliotheks- oder Schulbücher mit entsprechenden Eigentumsmarkierungen
  • Es werden keine Bücher von Bücherclubs (wie beispielsweise Bertelsmann) angekauft
  • Sach- und Fachliteratur älterer Auflagen werden abgelehnt

Fazit:

Um über Booklooker oder den Partner Momox eine Verkaufsaktivität zu starten, ist immer eine Registrierung erforderlich. Das ist zwar leider etwas umständlich, bietet dem Verkäufer jedoch gerade bei der Nutzung des Marktplatzes einige wichtige Vorteile – wie beispielsweise eine permanente Übersicht über bereits erfolgreich abgeschlossene Verkäufe.

Der eigentliche Verkauf von Büchern über Booklooker ist angenehm einfach und durch den angebotenen Marktplatz, auf dem es keine festgelegten Einschränkungen für Bücher gibt, kann man im Gegensatz zu einigen Mitbewerbern auch ältere Bücher verkaufen, die aufgrund ihrer frühen Veröffentlichung noch keine ISBN-Nummer aufweisen, Alles in allem ist Booklooker eine sehr gute Anlaufstelle, um seine nicht mehr benötigten Bücher schnell und unkompliziert zu Geld zu machen.

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Verfasst von Redakteur