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Münzen verkaufen – so geht es!

Welche Münzen lassen sich verkaufen?

In der Numismatik (Münzkunde) lassen sich wertvolle Zahlungsmittel nach verschiedenen Kriterien wie Epoche, Material, Nominalwert oder Erhaltungsgrad differenzieren. Zunächst sollten Sie drei Formen des Hartgeldes auseinanderhalten: Kursmünzen, Gedenkmünzen und Anlagemünzen.

Während Kursmünzen offizielle, im Alltag genutzte Zahlungsmittel bezeichnen, handelt es sich bei Gedenkmünzen um speziell für Sammlerzwecke geprägte, meist limitierte Geldstücke wie beispielsweise die 10-Euro-Münzen der Bundesbank.

Bildquelle: mdm.de

Hingegen steht bei Anlagemünzen der Materialwert im Vordergrund, weshalb prominente Exemplare wie die kanadische Maple Leaf primär von Edelmetall-Investoren erworben werden. Die Verkäuflichkeit und das erzielbare Preisniveau einer Münze hängen vorrangig von ihrer Seltenheit, ihrem Zustand (beachten Sie die offiziell gestaffelten Erhaltungsgrade) und ihrer aktuellen Marktnachfrage ab.

Zusätzliche Kriterien sind vielfältig: Bestimmte Prägestätten oder -jahre, ungewöhnliche Nominalwerte, Fehlprägungen und weitere Merkmale können immense Wertunterschiede begründen.

Was lässt sich besser verkaufen – Sammlungen oder einzelne Münzen?

Viele Münzbesitzer haben eine große Menge potenziell wertvoller Geldstücke vererbt oder geschenkt bekommen und wissen nicht, was lukrativer ist: Einzelne Stücke zu versteigern oder die Sammlung als Ganzes loszuwerden.

Nur ausreichende Expertise kann diese Frage beantworten. Bringen Sie in Erfahrung, ob die Münzen Ihrer Sammlung einer thematischen Zusammengehörigkeit folgen und ob einzelne Geldstücke herausragende Werte besitzen.

Unsere Faustregel lautet:

Verkaufen Sie thematisch verbundene Geldstücke (zum Beispiel chronologische Gedenkmünzen-Reihen) zusammen, falls sie in der Summe eine gewisse Vollständigkeit ergeben und wählen Sie den Einzelverkauf, falls ein bestimmtes Exemplar besonders hohe Erlöse verspricht.

Originale Goldmünzen aus dem alten Rom zum Beispiel können tausende Euro kosten und werden typischerweise einzeln verkauft. Anlagemünzen hingegen zeigen sich flexibel und sind in jeder beliebigen Stückzahl verkäuflich.

Zu welchem Preis lassen sich Münzen verkaufen?

Zu jedem Preis, den Sie sich nur vorstellen können. In unserem Artikel über 10 DM Münzen haben wir gezeigt, dass diese Geldstücke aufgrund ihrer millionenfachen Auflagen selten über 50 Euro kosten, während alte Münzen aus den frühen USA schon mehrfach die magische 1-Millionen-Dollar-Grenze auf Auktionen geknackt haben – das teuerste Geldstück aller Zeiten, der 1794 Flowing Hair Dollar, sprengte sogar die 10-Millionen-Schallmauer.

1794 Flowing Hair Dollar – Bildquelle: wikipedia.org

Somit verwundert es kaum, dass Online-Auktionshäuser wie Catawiki oder eBay täglich Schauplätze für drei- bis vierstellige Münzverkäufe diverser Kategorien sind. Eine 2-Euro-Münze aus Monaco (2007) mit dem Porträt Grace Kellys für 3.500 Euro? Eine seltene 5 DM Gedenkmünze aus 1953 in maximaler Prägequalität (Polierte Platte) für 5.000 Euro?

Riesige 1-Kilogramm-Silbermünzen in seltener Auflage für 2.500 Euro? Je länger Sie die Internetauktionen beobachten, desto mehr Beispiele für kostbare Geldstücke werden sich Ihnen innerhalb kurzer Zeit präsentieren. Die Liste ist endlos.

Nennen Sie einen Betrag zwischen 0 und 10 Millionen Euro und Sie werden eine Münze finden, die genauso viel kostet.

Wo kann ich am besten Münzen verkaufen?

Weil das Wertspektrum so enorm ist, bestehen je nach Umfang und Thema Ihrer Münzsammlung gute Chancen auf einen extrem lukrativen Verkauf. Aber Vorsicht! Für ein- und dieselbe Münze können Sie auf unterschiedlichen Verkaufskanälen komplett abweichende Beträge erhalten. Fehler sind teuer, weshalb die Entscheidung für eine ertragreiche Anlaufstelle zentral ist:

1.) Offline-Verkauf

Fernab des Internets bietet sich vor allem der Gang zum spezialisierten Münzhändler an. Mitglieder des Berufsverbands des Deutschen Münzenfachhandels oder des Verbands der Deutschen Münzenhändler zeichnen sich durch eine hohe Seriosität aus, helfen bei der Wertbestimmung und ermöglichen Ihnen einen sicheren, schnellen Verkauf mit persönlichem Kontakt.

Der Nachteil:

Durch die Händlermarge wird Ihr erzielbarer Erlös gegenüber einer eigenständigen Online-Auktion signifikant reduziert (im Schnitt um 20 bis 50 Prozent).

Alternativ bieten prominente Auktionshäuser wie Rhenumis oder Künker ein zahlungsbereites Fachpublikum, doch lokale Versteigerungen finden vergleichsweise selten statt, sind in ihrer Reichweite begrenzt und belasten Ihren Geldbeutel oftmals mit hohen Gebühren.

2.) Online-Verkauf

Im Internet eröffnen sich Ihnen grenzenlose Verkaufsmöglichkeiten. Während Edelmetall-Ankäufer primär auf Anlagemünzen fokussiert sind und typischerweise nicht die besten Preise bezahlen, sind spezialisierte Ankäufer für wertvolle Münzen wie MDM, Reppa oder Wolfgang Graf einen Vergleich wert.

Versenden Sie gute Bilder und alle Infos zu Ihren Geldstücken an verschiedene Experten, um die Fairness der Ankaufspreise einordnen zu können. Antiquitätenhändler wie Suppes in Wiesbaden können in den Vergleich mit aufgenommen werden.

Eine andere Strategie ist der eigenständige Verkauf auf eBay: Im weltweit größten Auktionshaus profitieren Sie von entfallenden Händlermargen und einer hohen Geschwindigkeit, gehen aufgrund der vielen Schnäppchenjäger jedoch das Risiko ein, unter Wert zu verkaufen oder im schlimmsten Fall von einem Betrüger hereingelegt zu werden.

3.) Catawiki.com

Höhere Sicherheitsstandards herrschen im Online-Auktionshaus Catawiki, wo Ihre Münzen nicht zufällig, sondern im Rahmen zeitlich begrenzter, spezialisierter Münzauktionen einem kundigen Fachpublikum vorgestellt werden.

Die Versteigerungen werden von hauseigenen Catawiki-Experten kuratiert, die Ihnen im Voraus zudem eine kostenlose Wertschätzung für Ihre Geldstücke (ab 75 Euro Mindestwert) erstellen.

Das Ergebnis:

Durchschnittlich höhere Auktionspreise im Vergleich zu anderen Plattformen. Nach erfolgreichem Zuschlag erfolgt die Zahlung über Treuhandkonten und Sie entrichten eine moderate Provision an Catawiki.

Die Erstellung eines Verkäuferkontos geht ebenso schnell und simpel vonstatten wie die Auktionen selbst, weil über 10 Millionen monatliche Besucher aus der ganzen Welt erstklassige Chancen auf einen zeitnahen Erfolg bieten.

Was ist beim Verkauf zu beachten?

Kein Verkauf ohne klare Strategie! Führen Sie im Voraus der Versteigerung eine Wertermittlung durch, indem Sie sich selbst mit der Materie beschäftigen (numismatische Bücher, Verfolgen von Online-Auktionen etc.) oder – im Falle einer größeren Sammlung – einen professionellen Gutachter engagieren.

Nur auf diesen Wegen erhalten Sie eine realistische Preisvorstellung, die Sie bei Verhandlungen mit Ankäufern oder zur Festlegung von Mindestpreisen auf Auktionen nutzen können. Falls Ihre Münzen besonders wertvoll sind und Sie eine Online-Auktion einstellen möchten, empfehlen wir im Voraus der „großen“ Versteigerung einen Probedurchlauf (z.B. mit einer preisgünstigeren Münze), um sich mit dem Ablauf des Anbieters vertraut zu machen.

Fehler beim Verkauf vermeiden

Unzureichende Mühe mit dem Inserat Ihres Online-Verkaufs erklärt neben schlechten Verkaufschancen auch niedrige Preise.

Begehen Sie keine Anfängerfehler und bauen Sie Ihren Erfolg auf drei Säulen: Scharfen, aussagekräftigen und kontrastreichen Fotos der Münzen vor neutralem Hintergrund, einer informativen, schön lesbaren Beschreibung sowie einem prägnanten Titel, der Interessenten sofort die Besonderheiten Ihrer Geldstücke verrät.

Sammlungen sollten in ihrer Gänze und Besonderheiten (etwa Prägefehler) in Vergrößerung fotografiert werden, um Bietern einen umfassenden Eindruck des Hartgeldes zu vermitteln. Einer der größten Fehler ist vorschnelles Verkaufen, weshalb Sie vor allem bei Ankäufern verschiedene Angebote vergleichen sollten.

Nicht zuletzt gilt: Wählen Sie einen Verkaufsweg, mit dem Sie sich wohlfühlen. Der Antiquitätenhändler um die Ecke zahlt vielleicht nicht den höchsten Preis, aber punktet mit Sicherheit und Vertrauen. Dieselben Vorteile erwarten Verkäufer jedoch auch bei Catawiki, gepaart mit besten Chancen auf hohe Auktionswerte.

Wie lässt sich der Verkaufswert steigern?

Vermeiden Sie unbedingt Kratzer und Beschädigungen Ihrer Münzen, um einen soliden Werterhalt zu ermöglichen. Vor allem die majestätischen Prägequalitäten „Spiegelglanz“ und „Polierte Platte“ erfordern besondere Vorsicht, sodass wir dringend zu einer Aufbewahrung in Münzkapseln oder ähnlichen Schutzhüllen raten.

Entfernen Sie (vor allem bei alten Münzen) niemals die natürliche Patina, welche für eingefleischte Numismatiker keinen unschönen Makel, sondern einen Beweis der Authentizität darstellt. Generell sollten Sie Münzen zur Vermeidung von Feuchtigkeit und chemischen Reaktionen nicht mit bloßen Fingern berühren.

Ein zentraler Ratschlag zur Wertsteigerung liegt – insbesondere bei wertvollen Exemplaren – im Beilegen einer Urkunde, eines Echtheitszertifikats oder anderen Dokumenten, welche die Originalität nachweisen.

Neben Zustand und Lieferumfang fördert vor allem die richtige Verkaufsstrategie einen hohen Wert: Entscheiden Sie sich für eine profitable Online-Auktion und gestalten Sie ein Top-Inserat, um Interessenten mit hoher Zahlungsbereitschaft anzusprechen.

Bei Catawiki in 3 Schritten verkaufen

Unsere langfristigen Vergleiche haben offenbart, dass obiges Ziel auf Catawiki.com am effektivsten erreicht wird: Kuratierte Auktionen, Schätzwerte von Experten und erstklassige Sicherheitsstandards machen den Marktplatz zu unserer Nummer Eins für wertvolle Münzverkäufe. Der Einstieg ist simpel und besteht aus drei Schritten:

1.) Erstellen Sie innerhalb weniger Minuten ein kostenloses Verkäuferkonto.

2.) Gestalten Sie Ihr Los mit Top-Bildern und einer guten Beschreibung. Wählen Sie aus, in welcher Auktion Ihre Münzen versteigert werden sollen und ob Sie einen Mindestpreis festlegen möchten.

3.) Ein numismatischer Experte wird Ihnen ab 75 Euro Mindestwert eine kostenlose Wertschätzung erstellen, bevor die Geldstücke einem internationalen Millionenpublikum zur Ersteigerung angeboten werden.

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Written by Redakteur